SG Stern Kärnten 2016
•
Reisezeit Juni
•
Navigation Garmin Zumo 590
•
Fotoausrüstung Pentax K5 / Pentax Zommobjektiv 18-135 mm / Pentax Fisheye
Die
jährliche
Motorradreise
führte
uns
in
diesem
Jahr
nach
Kärnten.
Wir
werden
uns
in
Prebl/Gräbern
in
einem
Berggasthof
niederlassen
und
von
dort
die
Gegend
erkunden.
In
diesem
Jahr
treffen
sich
15
Motorradbegeisterte
vor
Ort.
Vor
dem
Urlaub
kommt
allerdings
noch
die
Anreise.
Diese
geschieht
wie
immer
individuell
und
so
mache
ich
mich
wieder
per
Achse
auf
den
Weg.
Ich
wähle
eine
Strecke
über
Grassau
,
wo
ich
meine
Freundin
Tina
abhole
die
in
diesem
Jahr
unsere
Truppe
verstärken
wird.
Am
Freitagmorgen
gegen
07:30h
geht
es
los.
Ich
habe
mir
eine
Route
ausgesucht
die
einen
guten
Mix
aus
Landstraße
und
Autobahn
bietet
und
hoffentlich
die
rund
700
km
Anreise
schnell
verfliegen
lässt.
So
der
Gedanke……
in
der
Realität
wird
es
aber
anders.
Regen
und
Sonne
wechseln
sich
Anfangs
noch
ab
aber
dann
kommt
der
Starkregen
und
Gewitter.
Das
Fahren
macht
nicht
mehr
wirklich
Spaß
denn
neben
dem
schlechten
Wetter
muss
man
vor
allem
höllisch
auf
Autofahrer
achten
die
mit
teils
haarsträubenden
Manövern
das
Fahren
zum
Alptraum
machen.
Irgendwann
komme
ich
am Ziel an und kann erst einmal meine Klamotten in der Garage aufhängen und einen schönen Abend bei Tina verbringen.
Samstag
Das Frühstück mit dem herrlichen Ausblick entschädigt und steigert die Vorfreude auf den Urlaub.
Wir
haben
uns
für
die
Letzen
knapp
400
km
eine
Strecke
über
den
Hochkönig
ausgesucht
und
kommen
gut
voran.
Pünktlich
zur
Brotzeit
verdunkelt
sich
der
Himmel
und
die
letzten
150km
fahren
wir
in
einem
Mix
aus
Sonnenschein
und
Regen.
Aber
irgendwann
sind
auch
diese
geschafft
und
wir
stehen
bei
Sissy
&
Franz´l
am
Gasthof
Deixelberger
vor
der
Tür.
Nach
und
nach
treffen
die
meisten
Teilnehmer
ein
und
wir
verbringen
den
ersten
Abend
bei
einer
Tasse
Bier
und
guten Gesprächen.
Sonntag
Das
erste
Anrollen
steht
an
…
und
dann
noch
Moto
GP.
Ein
Blick
aus
dem
Fenster
verheißt
nicht
viel
Gutes.
Nach
dem
Frühstück
finden
sich
schnell
zwei
Gruppen
und
wir
machen
uns
auf
den
Weg
in
Richtung
Red
Bull
Ring.
Hier
fand
in
diesem
Jahr
das
Auftaktrennen
der
ETRC
statt
und
hier
kommen
auch
noch
die
anderen
großen
vorbei,
Moto
GP
und
Formel
1.
Der
aktuelle
Red
Bull
Ring
hat
nicht
mehr
viel
mit
dem
alten
Zeltweg
Ring
gemeinsam.
Red
Bull
hat
hier
eine
Rennsportarena
hingestellt
die
sich
sehen
lassen
kann.
Wie
auf
vielen
anderen
Strecken
auch
kann
man
neben
dem
eigentlichen
Rennkurs
auch
noch
andere
Aktivitäten
und
Rennstrecken
besuchen.
So
fand
an
diesem
Sonntag
eine
Porsche
CUP
Veranstaltung
auf
der
Hauptrennstrecke
statt
und
auf
einer
Nebnpiste
ein
Supermotorennen.
Man
kann
aber
auch
auf
einem
Offroadparcous
seine
Fähigkeiten
testen.
Nebenbei
nutzt
Red
Bull
das
Gelände
für
Eigenwerbung
wie
z.B.
Ausstellung
von
Rennfahrzeugen
und
natürlich
Merchandising.
Wir
genießen
die
Atmosphäre
und
einen
Kaffee
dann
geht
es
wieder
zurück um den Start der Moto GP nicht zu verpassen. Am Abend wird dann die Tour für den nächsten Tag besprochen.
Montag
Wir
starten
mit
dem
Zwischenziel
Stausee
Soboth
.
Wir
fahren
die
auf
der
69
(Südsteirische
Grenzstraße)
in
Richtung
Soboth.
Nicht
zu
unrecht
findet
man
auf
YouTube
einige
Videos
über
diesen
Streckenabschnitt.
Am
Stausee
Soboth
legen
wir
eine
kleine
Kaffeepause
ein
um
danach
weiter
in
Richtung
Soboth
(Stadt),
Scharfeck, Krummbach zu fahren.
Dienstag
Bled
empfängt
uns
mit
herrlichem
Sonnenschein.
Seit
meinem
letzten
Besuch,
Anfang
der
2000er,
hat
sich
hier
viel
verändert.
Rings
um
den
See
stehen
Hotels
und
Restaurants,
der
Tourismus
scheint
hier
zu
blühen.
Gegenüber
dem
Badestrand
lassen
wir
uns
in
einem
Cafe/Restaurant
nieder
und
warten
auf
die
zweite
Gruppe.
Nach
dieser
kleinen
Pause
trennen
sich
unsere
Wege
wieder
und
wir
fahren
weiter
mit
dem
Zeil
Wörthersee.
Der
Weg
führt
über
den
Loiblpas.
Die
Ausreise
gestaltet
sich
unspektakulär,
wir
werden
an
der
Grenze
einfach
durchgewunken
und
können
weiterfahren.
Die
Straßen
sind
in
hervorragendem
Zustand, es macht einfach Spaß sich treiben zu lassen und die Gegend zu genießen. Dann taucht der See vor uns auf …. irgendwie idyllisch.
Der
Weg
führt
uns
nach
Reifnitz
hier
wollen
wir
einen
Kaffee
am
See
trinken
und
danach
die
Rückfahrt
antreten.
Am
Ortseingang
begrüsst
uns
„der
steinerne
GTI“ Denkmal und Wahrzeichen welches auf eine jährliches High Light in dieser Region hinweist das Volkswagen Treffen.
Kaum
haben
wir
am
See
Platz
genommen
ertönt
eine
Warnsirene.
Auf
unsere
Frage
hin
was
sie
zu
bedeuten
hat,
bekommen
wir
die
Antwort
das
ein
Unwetter
im
Anzug
ist
und
damit
alle
auf
dem
See
gewarnt
werden.
Die
ersten
Wolken
zeigen
sich
am
Horizont
und
wir
wissen
das
wir
auch
an
diesem
Tag
nicht
ganz
trocken bleiben werden.
Die Rückfahrt verläuft unspektakulär aber nass.
Donnerstag
Tina
reist
heute
ab.
Sie
beginnt
den
Reigen
der
Heimfahrer.
Wir
werden
uns
am
Freitag
wieder
beim
Touratech
Travel
Event
treffen.
Von
wo
aus
sie
weiter
nach
Frankreich für 3 Wochen fährt.
Für
heute
ist
schlechtes
Wetter
vorausgesagt.
Also
fahren
wir
gemeinsam
mit
dem
Auto
nach
Graz
.
Eine
tolle
Stadt
mit
schönen
Gebäuden
und
viel
Charme.
Der
Schlossbergsteig
ist
unser
erstes
Ziel.
Von
hier
hat
man
bei
gutem
Wetter
eine
tolle
Aussicht
und
kann
gute
Fotos
machen.
Leider
ist
es
heute
bedeckt
aber
Fotos
mache
ich
trotzdem.
Während
sich
die
anderen
den
Weg
zum
Schlossberg
hochlaufen
erkunden
wir
die
Kavernen
am
Fuß
des
Berges
und
fahren
dann
mit
dem
Aufzug
nach
oben.
Die
Aussicht
ist
toll
und
man
bekommt
eine
gute
Übersicht
über
das
Stadtgebiet
und
die
Bauten.
Mitten
in
der
Stadt
steht
das
Kunsthaus Graz. Bei Nacht beleuchtet wirkt dieses Haus über Tag eher wie ein Fremdkörper …. Aber Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Wir streifen ein wenig durch die Stadt und ihre Gassen und findet sich zum Teil witziges und zum Teil traditionelles nebeneinander.
Am
Nachmittag
geht
es
wieder
zurück
nach
Gräbern
wo
auf
mich
der
letzte
Abend
in
dieser
Runde
warte.
Am
Freitag
reise
ich
ab
und
werde
mich
auf
den
Weg zum diesjährigen Travel Event von Touratech machen.
Kärnten
und
die
Steiermark
haben
sich
als
schönes
Gebiet
für
Motorradtouren
gezeigt.
Auch
wenn
das
Wetter
nicht
immer
super
war
hatten
wir
doch
alle
unseren
Spaß.
Das
lag
nicht
zuletzt
an
unsere
Herberge
und
den
damit
verbundenen
Personen
die
diese
bewirtschaften.
Sissy
und
Franz´l
haben
mit
dem
Gasthof Deixelberger eine schöne Herberge geschaffen wo Freundlichkeit, gutes Essen und Entspannung großgeschrieben werden.
Kurze
Zeit
später
holt
uns
das
schlechte
Wetter
ein.
Starkregen
zwingt
uns
dazu
bei
einer
Tankstelle
Unterschlupf
zu
suchen
und
den
ersten
Schauer
abzuwarten.
Wir
fragen
einen
Einheimischen
wo
man
in
der
Nähe
gut
essen
kann
und
werden
nach
Lannach
verwiesen.
Ein
paar
Minuten
später
stehen
unsere
Motorräder
vor
dem
Gasthof
der
Fam.
Niggas
in
Lannach.
Hier
können
wir
das
schlechte
Wetter
bei
tollen
Speisen
in
gemütlicher
Rund
verbringen.
Der
Gasthof
gehört
zu
der
Vereinigung der Dorfwirte welche im Internet unter
www.Dorfwirt.at
zu finden ist.
Frisch
gestärkt
und
auf
Grund
der
durchwachsenen
Wetteraussichten
beschließen
wir
den
Montag
mir ein Abgekürzten Variante der eigentlichen Tour zu beenden.
In unserer Herberge dem Gasthof Deixelberger angekommen nehmen wir mit zwei Motorrädern
das
Thema
„Holztransport“
in
Angriff.
Seit
dem
ersten
Abend
im
Gasthof
hält
sich
ein
Themahartnäckig
….
Zirebenholz
und
die
damit
verbundenen
„Kräfte“!
Ich
will
hier
nicht
zu
weit
ausholen
aber
über
die
Behandlung
von
Kleinwüchsigkeit,
Gicht,
Sehfehlern
und
Schlaflosigkeit
….
die
Zirbe
schafft
das
alles
.
Jetzt
mal
im
Ernst
…
Zirbenholz
hat
eine
hohe
Ansammlung
ätherischer
Öle
im
Holz
und
wirkt
daher,
im
Schlafzimmer
aufgestellt/verarbeitet,
beruhigend
und
Schlaf
fördernd.
Eine
Schreinerei
ist
schnell
gefunden
und
wir
können
mit
zwei
Brettern
a´
80
cm
wieder
zurück
in
die
Herberge.
Der
Transport
gestaltet
sich
relativ
einfach
Tina
(für
sie
sind
die
Bretter)
muss für 20 km auf den Brettern hinter mir sitzen.
Heute
geht
es
nach
Slowenien.
Der
Ort
Bled
mit
seinem
See
und
der
darin
auf
einer
Insel
befindlichen
Kirche
sind
unser
erstes
Tagesziel.
Wir
werden
in
zwei
Gruppen
fahren
und
uns
am
Mittag
zum
Essen
am
See
treffen.
Leider
fällt
die
Stromversorgung
meines
Navis
aus
und
so
ist
das
Garmin
590
nach
kurzer
Zeit
nicht
mehr
Einsatzbereit.
Einer
der
anderen
übernimmt
die
Führung
und
wir
starten
den
Tag
mit
der
Anfahrt
zum
Seebergsattel.
An
der
Grenze
angekommen
nehmen
wir
noch
schnell
einen
Kaffee
auf
der
österreichischen
Seite.
Ein
grober
Fehler
wie
wir
schnell
merken
….
das
war
der
schlechteste
Cappuccino
den
wir
je
getrunken
haben.
Vor
der
Weiterfahrt
kontrolliert
jeder
nochmals
seine
Papiere
und
wir
müssen
leider
feststellen
das
einige
von
uns
keinen
Ausweis
dabeihaben.
Ich
für
meinen
Teil
habe
gleich
die
gesamte
Brieftasche
in
der
Garage
unserer
Herberge
liegen
gelassen
(sie
ist
mir
morgens
aus
der
Tasche
gerutscht).
Wir
reisen
trotzdem
nach
Slowenien
ein.
Weder
bei
der
Ein-
noch bei der Ausreise werden wir kontrolliert und haben an diesem Tag noch einmal Glück gehabt.
Mittwoch
Heute
ist
Foto-Tour.
Wir
fahren
in
kleiner
Gruppe
mit
3
Motorrädern
und
wollen
uns
ein
paar
Sehenswürdigkeiten
ansehen
und
ein
wenig
fotografieren.
Das
erste
Ziel
ist
Schloss
Wolfsberg
.
Sehr
schön
gelegen
und
von
unten
kaum
zu
sehen
zweigt
die
Zufahrt
mitten
in
der
Stadt
ab
und
führt
über
einen
Waldweg
nach
oben.
Das
Schloss
wurde
bereits
1178
als
Burg
urkundlich
erwähnt
und
hat
seither
viel
Besitzer
und
ebenso
viel
Umbauten
überstanden.
Heute
zeigt
es
sich
als
mondänes
Schloss
welches
vollständig
bewirtschaftet
ist
und
mit
Gastronomie
und
verschiedenen
Sälen
für
Eventgastronomie
zu
Verfügung
steht.
Leider
kann
man
nicht
alles
besichtigen
und
so
beschränken
wir uns auf die gepflegten Außenanlagen.
Über
Edelschrott
geht
es
dem
nächsten
Ziel
entgegen.
Der
Hunderwasser-Kirche
in
Bärnbach
.
Die
St.
Barbara
Kirche
wurde
1948-1950
gebaut
und
im
Jahre
1987
durch
den
Künstler
Friedensreich
Hunderwasser
umgestaltet.
Wie
man
es
von
den
verschiedenen
Häusern
des
Künstlers
kennt
sind
rechte
Winkel
und
gerade
Linien
kaum
zu
finden.
Die
Außenanlage
der
Kirche
wurde
in
Bereich
der
Weg
durch
die
Verwendung
unterschiedlicher
Materialien,
Steine
sehr
aufgelockert
gestaltet.
Die
Kirche
selber
kann
am
auf
den
Wegen
durch
12
Tore
umrunden.
Die
Tore
symbolisieren
die
großen
Weltreligionen
mit
ihren
Symbolen
und
stehen
für
die
Ökumene
und
Toleranz.
Im
Inneren
trifft
man
eine
eher
schlichte
Kirche
an
die
mit
dezent
eingesetzten
Lichteffekten
und
zwei
Buntglasfenstern
sehr
ruhig
wirkt.
Einzig
die
beiden
Altäre
fallen
ein
wenig
aus
dem
Rahmen.
Der
Hauptaltar
besteht
aus
Glas
welches
mit
verschiedenfarbigem
Sand
gefüllt
ist.
Der
zweite
Altar
in
der
Nebenkapelle
besteht
aus
aufeinandergeschichteten
Glasscheiben.
Zur
Zeit
unseres
Besuches
wurde
die
Hauptkuppel
der
Kirche
renoviert und stand daher vor dem Portal auf dem Boden.
In
der
Nähe
von
St.
Barbara
kann
man
den
Mosesbrunnen
finden.
Versteckt
in
einem
Park
steht
dieses
von
Professor Fuchs
errichtete Bauwerk.
Über
Gaberl
steuern
wir
unserem
nächsten
Ziel
entgegen
–
Schloss
Gabelhofen
.
Als
Teil
des
Projekt
Spielberg
bildet
Schloss
Gabelhofen
einen
Baustein
im
Gastronomiekonzept.
Es
scheint
hier
nichts
ohne
Red
Bull
zu
gehen.
Viele
der
Projekte
in
diesem
Landstrich
werden,
wenn
schon
nicht
direkt
dann
aber
indirekt
von
dieser
Marke
getragen
oder
beeinflusst.
Schloss
Gabelhofen
Besticht
durch
seine
klaren
Formen
und
den
augenscheinlich
schlichten
Aufbau.
Bei
der
Renovierung
der
Anlage
wurde
großes
Augenmerk
darauf
gelegt
diesen
äußerlichen
Eindruck
bei
zu
behalten.
Außen-
und
Hofanlagen
sind
sehr
gepflegt.
Im
inneren
bekommt
der
Gast
Spitzengastronomie
und
Hotellerie
der
Spitzenklasse
geboten.
Ein
E-Bike
Tankstelle
mit
den
entsprechenden
Freizeitgeräten
findet
sich
im
Hof.
Wir
bekommen
einen
Tip
und
fahren
nach
Großlobming
und
finden
dort
das
G´Schlössl
Murtal
,
auch
ein
Hotel
aus
dem
Projekt
Spielberg.
Tolle
Außenanlagen
und
schöne
Gebäude
heißen
den
Gast
willkommen.
Wir
beschließen
unseren
Kaffee
zusammen
mit
einem
Eis
in
Bad
St.
Leonhard
zu
genießen.
Bei
Kaffee
und
Eis
lassen
wir
in
der
Nähe
unserer
Herberge
den
Tag
ausklingen
und
hängen
noch
ein
wenig
den
schönen
Eindrücken
nach.
Neben
den
tollen
Bildern
haben
wir
an
diesem
Tag
ein
36km
Lange
Strecke
unter
die
Räder
genommen
bei
der
sich
Kurve
an
Kurve
fügte
und
die
einfach
nur
Spaß
gemacht
hat.
Und
was
neben
diesen
Eindrücken
auch
wichtig
war
…
kein
Regen.